Arthrosen des unteren und oberen Sprunggelenkes
Die Arthrose des unteren Sprunggelenks (subtalare Arthrose) (USG) verursacht zunächst diffuse und unklare, später aber stechende, starke Schmerzen bei Gewichtsbelastung oder längeren Gehstrecken vor allem im Rückfuß. Der Schmerz ist meist unterhalb der Knöchel, meist außen im Rückfuß lokalisiert.
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Operative Indikationen sind in Anbetracht der vielfältigen Ursachen einer Arthrose im oberen und unteren Sprunggelenk und ihrer genauen Lokalisation sehr vielfältig und sind den einzelnen anatomischen Gegebenheiten sowie den besonderen Erkrankungsbilder anzupassen. Bei ausgeprägten lokalisierten Knorpeldefekten im oberen Sprunggelenk können gelenkerhaltende Maßnahmen, wie z.B. die gelenkspiegelnd durchzuführende Mikrofrakturierung oder eine offene Knorpel-/Kochen- oder Knorpeltransplantation zur Anwendung kommen. Flächige, sehr fortgeschrittene Arthrosen sind nicht gelenkerhaltend zu versorgen. Im Gegensatz zum oberen Sprunggelenk, wo durchaus in der modernen Orthopädie gute Ergebnisse durch die Implantation eines künstlichen Gelenkes erzielt werden können, ist die Therapie der Wahl bei fortgeschrittener Arthrose des unteren Sprunggelenkes die Versteifungsoperation.
Definition:
Der Verschleiß, d.h. die Arthrose, des oberen oder unteren Sprunggelenkes ist durch den Verlust der Knorpelschicht definiert. Werden die Gelenke belastet, können anhaltende Schmerzen entstehen. Die Ursachen können vielfältig sein. Achsabweichungen, Fehlbelastungen oder Zustände nach Knochenbrüchen mit Gelenkbeteiligung sind hier beispielhaft genannt. Insbesondere nach Fersenbeinbrüchen mit Gelenkbeteiligung kommt es häufig zu Verschleiß, d.h. Arthrose des unteren Sprunggelenkes. Im oberen Sprunggelenk sei die Besonderheit einer Durchblutungsstörung des Knochens auf der Innenseite des Sprungbeines mit Verlust des darüber liegenden Knorpels als Beispiel aufgeführt. Auch wiederkehrende ,,Umknickverletzungen" (Supinationstraumata) können bei chronischer Bandinstabilität nach Außenbandrissen zum Verschleiß des oberen Sprunggelenkes führen.Behandlung:
Die konservative Therapie kann in frühen Stadien und einer flächigen Verschleißerscheinung der Knorpelschicht im oberen oder unteren Sprunggelenk durch eine Injektion mit einem Kortisonpräparat und Hyaluronsäure eingeleitet werden. Neben der Stoßentlastung durch eine dämpfende Einlagenversorgung kann eine stabilisierende Krankengymnastik hilfreich sein. Auch das Einspritzen radioaktiver Substanzen zur Verödung der Gelenkinnenhaut, um damit schmerzhaften Entzündungsprozessen entgegen zu wirken (Radiosynoviorthese - RSO), kann bei zuvor gesicherter hoher entzündlicher Aktivität im Gelenk sehr gut wirksam sein.Operative Indikationen sind in Anbetracht der vielfältigen Ursachen einer Arthrose im oberen und unteren Sprunggelenk und ihrer genauen Lokalisation sehr vielfältig und sind den einzelnen anatomischen Gegebenheiten sowie den besonderen Erkrankungsbilder anzupassen. Bei ausgeprägten lokalisierten Knorpeldefekten im oberen Sprunggelenk können gelenkerhaltende Maßnahmen, wie z.B. die gelenkspiegelnd durchzuführende Mikrofrakturierung oder eine offene Knorpel-/Kochen- oder Knorpeltransplantation zur Anwendung kommen. Flächige, sehr fortgeschrittene Arthrosen sind nicht gelenkerhaltend zu versorgen. Im Gegensatz zum oberen Sprunggelenk, wo durchaus in der modernen Orthopädie gute Ergebnisse durch die Implantation eines künstlichen Gelenkes erzielt werden können, ist die Therapie der Wahl bei fortgeschrittener Arthrose des unteren Sprunggelenkes die Versteifungsoperation.
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Nachbehandlung:
Hier richtet sich die therapeutische Nachsorge nach dem operativen Vorgehen und ist individuell an die entsprechende Maßnahme anzupassen.