Mittel- und Fußwurzelarthrose

Bei der Fußwurzelarthrose entsteht der Knorpelverschleiß direkt an der Fußwurzel, bei der sogenannten Mittelfußarthrose zwischen Mittelfuß und Fußwurzel. Ständige Überbelastung führt an diesen disponierten Stellen zunächst zu einem Knorpelverschleiß, der schrittweise fortschreitet.


Definition:

Verschleiß (Arthrose) kann prinzipiell in allen Gelenken des Fußes auftreten. Bestimmte Gelenke sind allerdings bevorzugt davon betroffen. In der Gelenkreihe zwischen den Mittelfußkochen und der Fußwurzel gibt es häufig Verschleiß in Kombination mit einer Spreizfußdeformität, dem Hallux valgus (Großzehenballen) und einer Instabilität im Gelenk zwischen dem ersten Mittelfuß­knochen und dem inneren Keilbein der Fußwurzel. Durch Fehlstatik und Überlastung können über Jahrzehnte bestehen­de Hypermobilität und Fehlbelastung Verschleiß­erscheinungen im ersten und zweiten soge­nannten TMT-Gelenk entstehen (Gelenke zwischen Mittelfußknochen und der ersten Reihe der Fußwurzelknochen). Die Fußwurzel besteht aus zwei verschiedenen Knochenreihen die miteinander verschiedene Gelenke bilden. Innerhalb der Fußwurzel können auch Arthrosen entstehen. Diese sind jedoch seltener als die zuvor genannten Arthrosen.

Behandlung:

Es gibt eine Reihe von konservativen Behandlungsmöglichkeiten der Mittel- und Fußwurzelarthrosen. Neben einer guten Einlagenversorgung und Stabili­sie­rung durch Muskelaufbau im Rahmen der Krankengymnastik, sind Injektionen in die betroffenen Gelenke mit antientzündlich wirkenden Medikamenten und z.B. Hyaluronsäure gut wirksam. Je nach Ursache der Verschleißerscheinung können zusätzliche Maßnahmen wirksam werden.

Bei fortgeschrittener Verschleißerscheinung (Arthrose) der Gelenke ist eine dauer­hafte Ruhigstellung, d.h. Einsteifung des Gelenkes notwendig. Da dies in der Regel nur ein einziges oder gegebenenfalls zwei Gelenke des Mittelfußes und der Fuß­wurzel betrifft, sind nach Versteifung dieser Gelenke und abgeschlossenem Heilungs­verlauf beim Abrollvorgang des Fußes keine Einschränkungen zu erwarten. Ein hinkendes Gangbild wird nicht eintreten. Es besteht lediglich ein leicht erhöhtes Risiko Verschleiß der Nachbargelenke zu entwickeln. Durch die operative Stilllegung eines stark schmerzenden und hochgradig verschlissenen Mittelfußgelenkes oder eines Gelenkes der Fußwurzel können langfristige schmerzfreie Zustände erreicht werden.

Je nach Operationstechnik wird zunächst der Restknorpel der gelenk­tragen­den Knochenanteile entfernt, in Korrekturstellung aufeinander gesetzt und mit verschie­denen zur Verfügung stehenden Titanimplantaten stabilisiert. In Abhängigkeit der Lokalisation kommen Klammern, Schrauben oder Platten zur Anwendung.

Wir beraten Sie gerne. Für eine Terminvereinbarung stehen wir Ihnen unter folgernder Telefonnummer gerne zur Verfügung: 0211-1691000


Nachbehandlung:
Nach der durchgeführten Versteifungsoperation ist es in der Regel je nach Umfang der Maßnahme notwendig, einen speziellen Verbandsstiefel, z.B. Short-Walker, für einen Zeitraum von sechs Wochen unter Teilbelastung an Unterarmgehstützen und Thromboseprophylaxe, zu tragen. Nach erfolgter Röntgenkontrolle, direkt nach der Operation und sechs Wochen danach, kann in der Regel der Verbandsstiefel bei zunehmen­dem Belastungsaufbau abgenommen werden. Die gesamte primäre Rehabilita­tionsphase beträgt, je nach Umfang der Operation, 6-8 Wochen.

Fußchirurgie

Unsere Füße nehmen jeden Tag beeindruckende Belastungsproben auf sich. Sie tragen uns zuverlässig durch den Alltag und versuchen den individuellen Anforderungen so gut es geht gerecht zu werden.


In unserem Bewegungsapparat genießen unsere Füße daher auch eine ganz besondere Aufmerksamkeit. Doch die zahlreichen Belastungen und das Gewicht, das sie jeden Tag aufs Neue tragen müssen, können die Füße überfordern und zu Beschwerden verschiedenster Art führen. Dabei können diese sowohl den Gelenken als auch den Sehnen und Muskeln geschuldet sein. In jedem Fuß steckt eine beeindruckende Kette aus unterschiedlichsten Gelenken. Die komplexe Gelenkkette schließt zahlreiche Knochen ein. Damit diese Hand in Hand arbeiten und eine sichere und komfortable Beweglichkeit ermöglichen, werden sie durch verschiedene Muskeln, Sehnen und Bänder stabilisiert.




Fußbeschwerden haben verschiedene Ursachen


Zahlreiche Patientinnen und Patienten, die sich an unsere Fußchirurgie in Düsseldorf wenden, leiden unter erheblichen Beschwerden, die sich in Form von Bewegungseinschränkungen und Schmerzen bemerkbar machen. Ursachen für diese Beschwerden gibt es viele. So können angeborene Fehlstellungen ebenso dafür verantwortlich sein wie Überlastungssyndrome und Verschleiß. Erwachsene sind häufig zudem von sekundär entstandenen Fußdeformitäten betroffen. Diese können das Beschwerdebild in unterschiedlicher Art und Weise beeinflussen und ziehen oft operative Massnahmen nach sich. Es gibt aber auch eine Reihe von nichtoperativen Methoden, also konservativen Therapien, die die Beschwerden erheblich lindern können.

Ein wichtiger Bestandteil der Therapie von Fußbeschwerden sind sowohl die Einlagenversorgung und Schuhzurichtung als auch die Krankengymnastik. Natürlich integrieren wir auch alle anderen zur Verfügung stehenden konservativen Möglichkeiten in den Therapieplan.




Operative Maßnahmen bei gewissen Fußdeformitäten unvermeidbar


Es gibt aber auch viele Fußdeformitäten sowie Erkrankungen bei Patienten der Fußchirurgie in Düsseldorf, bei denen operative Maßnahmen unvermeidbar sind, um Beschwerden erfolgreich zu behandeln. Ziel der Fußchirurgie in Düsseldorf ist es, Ihnen ein schmerz- und beschwerdefreies Gehen zu ermöglichen. Durch die Korrektur und Beseitigung von Deformitäten können wir aktiv Einfluss auf bestimmte Erkrankungen nehmen und deren Verlauf sehr positiv gestalten. Wir bauen bei der Fußchirurgie in Düsseldorf auf die Anwendung moderner Operationsverfahren, mit denen wir unseren Patienten eine Behandlung nach höchstem Qualitätsstandard anbieten. Besondere Bedeutung besitzen dabei der Erhalt der Gelenke und deren Funktion.

Dr. med. Jürgen Arnold, unser Spezialist für Fußchirurgie in Düsseldorf, wurde zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie e.V. (GFFC) und durch die Deutsche Assoziation für Fuß und Sprunggelenk e.V. (D.A.F.).

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Wir beraten Sie umfassend über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten


Wenn Sie sich mit Beschwerden an unsere Fußchirurgie in Düsseldorf wenden, beginnen wir zunächst mit einem ausführlichen Gespräch sowie einer umfangreichen klinischen Untersuchung. Hier greifen wir zusätzlich auf verschiedene gerätegestützte Methoden zurück. Im Anschluss an die Untersuchung werden Sie durch Dr. med. Jürgen Arnold umfassend, individuell und natürlich befundabhängig beraten. Unser Ziel ist es, die für unsere Patienten beste Behandlungsmöglichkeit zu finden. Gerade in der Fußchirurgie ist es besonders wichtig, dass die Operationsverfahren kritisch ausgewählt werden, um eine bestmögliche Genesung und den Therapieerfolg sicherstellen zu können.

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